Ingelore-Ursula Kalz-Simontowski  Heilpraktikerin

Weißdornweg 2   38300 Wolfenbüttel   Tel. 05331 859281

TCM

Diese Kürzel stehen für Traditionelle Chinesische Medizin. Ein relativ junger Bereich aus der Zeit von Mao Zedong und damit nur ein Teil der klassischen Medizinphilosophie.

 

Im positiven Sinne steht TCM für die Wiederbelebung einer alten Medizintradition, die durch die bedeutenden Fortschritte der westlichen Medizin, insbesondere im Bereich der Bekämpfung von Infektionskrankheiten, auszusterben drohte. Im negativen Sinne ist es eine am westlichen Denken orientierte Reduktion einer über mehrere tausend Jahre gewachsenen Tradition, mit dem Ergebnis, dass Symptome zu Syndromen zugeordnet im Mittelpunkt des Interesses stehen.

 

Das ist kein unwichtiger, aber eben doch nur ein Aspekt von vielen im Rahmen einer ganzheitlichen Therapie, zumal diese Richtung nicht nur in Anlehnung an westliche Medizintraditionen entwickelt wurde, sondern der vereinfachenden Schnellausbildung von Akupunkteuren zur besseren Versorgung der Landbevölkerung dienen sollte. Dennoch:

 

Das Zuordnen von Symptomen zu Syndromen ist grundsätzlich hilfreich. Es macht die Identifizierung gestörter Funktionskreise relativ leicht und erlaubt so eine zielgerichtete Behandlung, selbst auf Basis eines schmalen Fundaments. So hat sie auch für sich genommen ihre Berechtigung, etwa in der Behandlung physischer Traumata oder akuter Zustände.

 

Will man nicht nur eine Kombination von Disharmonien, sondern den Menschen an sich behandeln, bedarf es eines tieferen Verständnisses seiner emotionalen, geistigen und auch spirituellen Bedürfnisse. Denn, obwohl die Wirkung einer symptombezogenen Therapie sehr tiefgreifend sein und den Patienten mit vielleicht wenigen Sitzungen zur Linderung oder gar Beseitigung seiner Symptome führen kann, genügt sie für sich genommen dem Anspruch an eine individuell-ganzheitliche Behandlung nicht wirklich. Die Techniken unterscheiden sich grundsätzlich nicht von denen der Klassischen Akupunktur. Auch hier kommen Nadeln mit verschiedenen Stimulationstechniken, verschiedene Moxa-Anwendungen u.a. Methoden zum Einsatz. Darüber hinaus hat sich die Aktivierung von Leitbahnen mittels Reizstrom bei einigen Krankheitsbildern wie z.B. in der Behandlung von Spätfolgen nach Schlaganfall bewährt

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